Seit der Ankündigung des Piratenteils von Assassin’s Creed war ich Feuer und Flamme. Damals war ich aber noch mit Teil 3 beschäftigt und habe aus diesem Grund gewartet, mit einem Auge nach Angeboten suchend. Wie es der Zufall so wollte, erschien Black Flag dann vor kurzem im Rahmen des „Games with Gold“-Programms für die Xbox 360. Da konnte ich nicht mehr widerstehen und seit einigen Tagen befinde ich mich voller Begeisterung in der Karibik.
Schon in Teil 3 war ich für die Ausflüge auf das große, weite Meer zu haben und fand Gefallen an ihnen. In Black Flag wird dieses Thema deutlich stärker gewichtet. Die Spielwelt ist riesig. Es gibt Unmengen an Seemeilen, die bereist werden wollen und zudem selbstverständlich auch zahlreiche Inseln, die zum Erkunden einladen. Diese ausgewogene Mischung aus Landgängen mit ursprünglichem Gameplay sowie typischen Assassinen-Kämpfen und Schifffahrt mit Seemannsliedern sowie Seeschlachten machen mir unglaublich viel Spaß. An Land jage ich gerne, klettere durch die beeindruckenden Landschaften, genieße Aussichten auf das Meer oder halte mich ganz klassisch in Städten auf. Auf dem Wasser wird ebenfalls gejagt, immer wieder donnern die Kanonen und es entbrennen spannende Schlachten. Weiterhin gibt es auch einige Tauchspots, die zusätzlich für Abwechslung (und dank Haien auch für Spannung) sorgen.
Edward finde ich cool und deutlich nahbarer als Connor aus Teil 3. Die Grafik überzeugt mich, trotzdem würde ich das Spiel gerne mal auf einer Xbox One oder Playstation 4 sehen. Übrigens finde ich diesmal auch den Animus-Teil ganz gut. Er ist weniger aufgezwungen, lädt mich persönlich aber auch gleichzeitig mehr zum Erkunden ein. In meiner persönlichen Serien-Rangliste thront Black Flag jetzt auf Augenhöhe mit Assassins Creed 2 auf Platz 1. Und da ich mit dem Spiel noch lange nicht fertig bin, ist sogar noch mehr drin…
Im Sale habe ich mir gleich mal den DLC „Schrei nach Freiheit“ gegönnt und hoffe, mit dem Rest der Hauptstory, den vielen Sammelobjekten und diesem kleinen Add-On noch viele spaßige Stunden in der Karibik verbringen zu dürfen.