Erneute Teilnahme am NaNoWriMo

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NaNoWriMo? Was genau bedeutet nochmal dieser Buchstabensalat? Ausgeschrieben heißt es National Novel Writing Month. Gemeint ist der November, in dem ein riesiger Haufen Schreibverrückter sich vornimmt, 50.000 Wörter zu schreiben. Egal ob in Amerika, Europa oder Asien, ob auf Papier oder mithilfe der Tastatur – es zählt das Verfassen eines Romans. Letztes Jahr habe ich meinen Roman ein großes Stück vorangebracht (ich berichtete), dieses Jahr möchte ich die Geschichte definitiv zum Ende bringen. Sobald das erstrebenswerte Wort unter dem Roman steht, möchte ich den Motivationsschub gleich ausnutzen und mich an ein neues Projekt setzen. Ideen dazu reifen immer mehr, so dass ich vermutlich sofort munter lostippen könnte.
Ich bin gespannt, ob ich das Ziel auch in diesem Jahr erreiche, denn natürlich erscheinen mal wieder heiß erwartete Games, während ich mir mühsam Worte aus den Fingern sauge. Unter Umständen gibt es hier eine intensive Berichterstattung über den Schreibwahn. Ob ich das wirklich umsetze, werde ich euch noch vor Beginn mitteilen.
Nun muss ich das bisher Geschriebene noch ein wenig überarbeiten und damit alles für den Monat der Wörter vorbereiten.

Ein Blick auf den Zocker-Herbst

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Wie fast jedes Jahr bietet auch dieser Herbst wieder einen Haufen heiß erwarteter Spiele. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es dieses Jahr schlimmer denn je kommt. Auch für mich ist daher die folgende Übersicht über die in meinen Augen interessanten Spieleknaller.

14. Oktober: Forza Motorsport 4 (Xbox 360)

Nachdem Forza 3 mich in ein wahres Rennfieber versetzt hat, ist der Nachfolger für mich früher oder später auch ein Pflichttitel. Unzählige Autos und Strecken und vermutlich auch das gewohnt geniale Gameplay sind schon Kaufgrund genug. Für mich und meine Geduld als Action-Zocker ist die Rückspulfunktion zudem äußerst hilfreich. Interessant ist auch die scheinbar sinnvolle Einbindung von Kinect. Per Kopfbewegung steuert man die Kamera, außerdem gibt es die Möglichkeit, die detailliert dargestellten Autos ausgiebig von allen Seiten zu betrachten.

4. November: Go Vacation (Wii)

Auf der Wii gab es im Laufe der Jahre zahlreiche Minispiel-Sammlungen. Ob mit Rabbids, Mario und seinen Freunden oder unter vielen anderen Mottos – viele Spieler hatten irgendwann eindeutig genug davon. Nun erscheint gegen Ende des Lebenszyklus der Wii eine etwas andere Variante. Auf der tropischen KawaWii-Insel hat man die Möglichkeit, fast alle erdenklichen Sportarten auszuüben. Ob Skifahren- oder springen, Surfen, Tauchen, Tennis spielen, Autorennen oder Radfahren – es gibt einen Haufen Beschäftigungsmöglichkeiten. Klingt nach viel Spaß im Multiplayer-Bereich.

11. November: The Elder Scrolls V: Skyrim (Xbox 360)

Schande über mein Haupt, denn ich besitze sowohl Teil 3 (Morrowind) als auch Teil 4 (Oblivion) für den PC, habe diese aber nie mehr als sehr wenige Stunden gespielt. Trotzdem interessiert mich das westliche Rollenspiel sehr, die Bilder und Previews machen definitiv Lust auf mehr. Vielleicht sollte ich mich mal aufraffen und die so beliebten Vorgänger richtig spielen, spätestens dann wird Skyrim für mich wohl zum endgültigen Pflichtkauf.

15. November: Assassin’s Creed Revelations (Xbox 360)

Für mich eigentlich der Titel des Jahres. Assassin’s Creed hat sich in der Vergangenheit zu einer meiner absoluten Lieblingsspieleserien entwickelt und so warte ich schon sehnsüchtig auf den Abschluss von Ezios Geschichte. Das damalige Konstantinopel ist die zentrale Stadt, worüber ich mich sehr freue. Zu erwarten ist wohl ein verbesserter Multiplayer-Modus und ganz viel Singleplayer-Spaß.

18. November: Lego Harry Potter – Die Jahre 5-7 (Xbox 360)

Nachdem ich den ersten Lego Harry Potter-Teil vorgestern begeistert zu 100% abgeschlossen habe, warte ich nun bereits auf den abschließenden. Ich brauche keine großartigen Neuerungen, sondern möchte einfach die restliche Geschichte von Harry auf die gleiche, zauberhafte Weise zu Ende spielen können. Wieso ich so viel von dem Vorgänger halte, könnt ihr hier nachlesen.

18. November: The Legend of Zelda: Skyward Sword (Wii)

Von den meisten Nintendo-Fans schon lange erwartet und man kann sich wohl sicher sein, dass Nintendo den Spielern ein typisch geniales Action-Adventure servieren wird. Das, was ich vor über einem Jahr auf der GamesCom anspielen durfte, hat allein in Sachen Steuerung schon sehr viel Spaß gemacht. Mit diesem Spiel darf ich das Schwert von Link endlich 1:1 mit der Wiimote steuern – das wird definitiv ein Highlight!

Natürlich fehlen hier Spiele, die nicht mein Geschmack sind, auf die andere sich aber schon ewig freuen. Auch Games wie Batman: Arkham City sind hier nicht aufgeführt, da ich die Vorgänger noch auf meiner To-Buy-Liste stehen habe.
Ich bin gespannt, wie viele der Titel noch dieses Jahr in die entsprechende Konsole wandern und welche erstmal warten müssen. Die größten Favoriten sind eindeutig der neue Assassin’s Creed-Teil und das neue Zelda-Abenteuer.
Parallel zu diesen Spielen erscheinen nun endlich auch auf dem Nintendo 3DS zahlreiche Knaller. Da ich den Handheld aber noch nicht besitze, sind die Spiele zur Zeit nur weitere Kaufgründe, aber kein engeres Thema.

LEGO Harry Potter: Die Jahre 1-4 – It’s magic!

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Nachdem ich das Spiel bereits für die Wii getestet habe, musste ich es mir nun einfach selbst zulegen (bzw. über Dshini ersammeln). Nun ist es da und ich bin zu fast 100% durch. Zeit also, auch hier eine kleine Rezension zu hinterlassen.

Die Geschichte des jungen Zauberlehrlings dürfte den meisten geläufig sein. Während die Spiele zu den Filmen mal ordentlich, dann wieder weniger überzeugend waren, bietet die LEGO-Serie seit zahlreichen Spielen stets sehr solide Kost. Was also passiert, wenn man die beiden Marken kombiniert?

In LEGO Harry Potter: Die Jahre 1-4 darf man – der Namen verrät es bereits – die Geschichten der ersten vier Lehrjahre nachspielen. Die Story leitet den Spieler mithilfe von liebe- und humorvollen Zwischensequenzen durch sechs Level je Schuljahr. Wer bis jetzt allerdings noch gar nichts mit Harry Potter zu tun hatte, der könnte Probleme damit haben, der Geschichte zu folgen. Denn die Zwischensequenzen sind zwar sehr gelungen, jedoch nicht so ausführlich, dass alles erklärt wird.

Die Level führen den Spieler durch zahlreiche Orte, die man aus den Büchern und Filmen kennt. Da wären zum Beispiel die Winkelgasse, der verbotene Wald, der Hogwarts-Express oder Hogsmeade. Und natürlich wartet auch das Schloss darauf, in aller Ausführlichkeit erkundet zu werden. Und dort gibt es wirklich viel zu sehen. In Open-World-Manier durchstreift man Gänge voller magischer Bilderrahmen, besucht die Gärten, die Klassenzimmer, die Gemeinschaftsräume, die große Halle, Hagrids Hütte und, und, und. Überall gibt es sammelbare Gegenstände wie Münzen, gelbe und rote Steine oder Charaktere. Auch zahlreiche Schüler in Gefahr warten darauf, in den Leveln oder auf dem Gelände von Hogwarts befreit zu werden

Im Laufe der Geschichte und vor allem danach, wenn man sämtliche Level nochmal im freien Spiel durchkreuzen darf, schaltet man so gut wie jedes bekannte Gesicht aus dem Harry Potter-Universum frei. Die roten Steine bringen stets Cheats mit sich, die man in der Winkelgasse kaufen und ab dann benutzen kann. Das können optische Veränderungen oder aber Punkte-Multiplikatoren und Hilfen zum Lösen der 100% sein. Goldene Steine erhält man für das erfolgreiche Durchspielen eines Levels oder durch das Lösen von Rätseln in Hogwarts und Umgebung.
Sehr gelungen ist die Tatsache, dass man mit wirklich jedem freigespielten Charakter auch spielen kann. Nur so löst man alle Rätsel, da an manchen Stellen dunkle Künste oder andere Kräfte von Nöten sind.

Das LEGO-Grundprinzip bleibt auch in diesem Ableger erhalten und das dürfte die meisten Anhänger freuen. Man zerstört einen Großteil der Umgebung, baut aus den Trümmern neue Wege, sammelt Münzen und andere Gegenstände und unterstützt sich an bestimmten Stellen in feinster Koop-Manier. Zwei Spieler kommen auch hier wieder auf ihre vollen Kosten. Nicht vergessen darf man die Bonus-Level und den Level-Editor, an den man in vier Tutorials herangeführt wird. Auch ein Charakter-Editor steht zur Verfügung, mit dem man seine Spielfiguren individualisieren kann.

Technisch macht sich das Spiel ebenfalls gut. Die Steuerung geht schnell in Fleisch und Blut über, grafisch braucht sich der Titel nicht zu verstecken und natürlich wurde der originale Film-Soundtrack integriert.
Die Atmosphäre ist die ganz große Stärke des Spiels, denn in meinen Augen schafft es keine andere Potter-Umsetzung, die Welt des Zauberlehrlings so liebevoll in die heimischen Wohnzimmer zu bringen. Überall wuseln Schüler, Lehrer und Geister umher und hauchen dem ohnehin schon gelungenen Zauberschloss Leben ein.

Alle Harry Potter-Fans, die die Abenteuer des jungen Helden nachspielen möchten, finden hier die detailverliebteste, humorvollste und am Ende auch zauberhafteste Umsetzung der ersten vier Teile. Bis man wirklich alles freigespielt und gesehen hat, vergehen viele, spaßige Stunden.

Back again

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Nun bin ich wieder zurück aus dem Urlaub, nach dem ich erneut etwa eine Woche lang krank war. Jetzt geht es langsam wieder bergauf und ich kann mich auch wieder meinem Blog widmen.
Im Urlaub war es enorm heiß und leider hat die Klimaanlage in unserem Hotel nicht funktioniert. In keinem Zimmer unserer Reisegruppe. Daher war ein entspannender Aufenthalt im Zimmer nicht drin und auch sonst war es überall im Hotel sehr warm. Folglich haben wir relativ viel unternommen und waren beispielsweise Wandern, auf einer Jeep Safari, Reiten, im Gebirge, in Palma, im Café Katenberger, am Ballermann und haben einmal den Sonnenaufgang und Delphine auf einem Katamaran beobachtet. Für drei Tage hatten wir vor allem für die Ausflüge nach Palma und ins Gebirge einen Mietwagen. Am ersten Tag funktionierte aber auch bei diesem die Klimaanlage nicht vernünftig.
Dennoch war der Urlaub echt schön, Mallorca als Insel hat wirklich viele Sehenswürdigkeiten. Das Liegen am Strand ist dagegen gar nicht mein Ding, dementsprechend haben wir auch keinen einzigen Strandtag gemacht. Dafür war es in meinen Augen auch einfach zu voll.

Durch die vielen Unternehmungen hatte ich auch recht wenig Zeit für meinen Roman, immerhin konnte ich einige Dutzend Seiten korrekturlesen. Nun kann ich mich den Worten aber wieder widmen. Durch einen Ausflug habe ich übrigens auch Inspiration für eine Ergänzung erhalten, die kurz bevor steht. Ich freue mich schon drauf, wieder ordentlich in die Tasten zu hauen.

Ab in den Süden!

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Am kommenden Wochenende fliegen wir für zwei Wochen in den Urlaub. Nach den Flitterwochen, die wir in Irland und im Heidepark in Soltau verbrachten, geht es jetzt in den warmen Süden. Genauer gesagt verschlägt es mich tatsächlich das erste Mal nach Mallorca. Ich habe viele Vorurteile gegenüber der Insel, doch lasse ich mich einfach mal überrraschen. Unser Hotel liegt in Cala Ratjada, also ziemlich weit weg von Ballermann & Co.
Eigentlich bin ich ja kein Freund des Sommers. Ich muss mich stets vor der Sonne hüten, da meine Haut sehr empfindlich ist. In der Sonne liegen ist daher schonmal gar nichts für mich. Dennoch lechze ich mittlerweile nach etwas Wärme, denn so einen Sommer wie in diesem Jahr habe ich bisher noch nie erlebt. Es regnet fast pausenlos, dazu ist es immer wieder sogar richtig kalt. Da freue sogar ich mich auf die Flucht an einen Ort, an dem der Sommer eigentlich immer garantiert ist.
Ich möchte auf der Insel gerne ein wenig Joggen, vielleicht ein, zwei Bücher lesen und ganz besonders an meinem Buch weiterarbeiten. Mein Wunsch wäre, im Urlaub mit dem Schreiben des Manuskripts fertig zu  werden. Ob das allerdings gelingt, ist stark davon abhängig, wie viel wir jeden Tag unternehmen. Da uns schon ein paar Programmpunkte vorschweben, lasse ich mich einfach mal überraschen, wie viel Zeit mir für das Schreiben am Ende übrig bleibt. Und falls ich das Ende nicht erreiche, so bleibt ja immer noch der kommende November als Schreibmonat.

Die perfekte Schreibsoftware – Q10

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Es gibt massig Programme auf dem Markt, mit denen man einen Roman verfassen kann. Die Standard-Software wie Word oder OpenOffice kennen wohl die allermeisten und eigentlich spricht auch nichts gegen ihre Nutzung. Eigentlich…
Was mich immer sehr stört, ist die Tatsache, dass sich das Internet in so unmittelbarer Reichweite befindet. Ein Klick und das Schreiben wird für viel zu viele Minuten durch das Surfen ersetzt. Also habe ich mich auf die Suche nach einer Lösung gemacht und bin dabei noch vor dem NaNoWriMo im vergangenen November auf die Software Q10 von Baara gestoßen.
Mit Q10 kann man genau wie mit den anderen Programmen schreiben bis der Arzt kommt. Doch es gibt eine Besonderheit, denn sobald man die Software startet, befindet man sich im Vollbildmodus. Folglich ist man nun auch außer Reichweite jeglicher Verknüpfungen zum bösen Internet oder sonstigen verlockenden Zeitvertreiben. Variable Hintergrund- und Schriftfarbe, auf Wunsch Tippgeräusche wie auf einer Schreibmaschine und besonders vielfältige Möglichkeiten das Geschriebene zu zählen oder sich Tagesziele zu setzen ergänzen das Schreibvergnügen.
Während des NaNoWriMo habe ich ausschließlich Q10 benutzt und werde es beim Schreiben auch nicht mehr anders handhaben. Zum Korrekturlesen gibt es sicherlich geeignetere Lösungen, doch wer viel schreiben und dabei nicht abgelenkt werden möchte, der ist hiermit wirklich gut beraten. Von mir gibt es deshalb eine klare Empfehlung!

Hier geht es zur Homepage und zum Download von Q10

Überarbeiten, Schreiben & Co

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Zur Zeit arbeite ich wie bereits erwähnt endlich wieder etwas intensiver an meinem Buch. Kurz vor dem Finale kam die große Schreibpause wegen der Hochzeit, den Flitterwochen und allgemein wenig Zeit. Bevor ich weiterschreibe, möchte ich nun gerne einige Ungereimtheiten im bisher geschriebenen Text beseitigen, die mich im Laufe meiner Geschichte immer mehr gestört haben. Dazu habe ich damit begonnen, mein bisheriges Manuskript von vorne an durchzulesen. So wappne ich mich vermutlich am besten für das Finale, kann Schreibfehler schonmal beseitigen und außerdem erwähnte Logik-Schnitzer bekämpfen.
Interessant finde ich, dass ich auf den ersten 45 DIN A4-Seiten bis jetzt kaum eingegriffen habe. Vom Inhalt und Schreibstil her bin ich soweit zufrieden. Natürlich wird es noch die eine oder andere Verbesserung geben, ich habe vor, einige Stellen definitiv zu ergänzen oder ein wenig umzuerzählen, aber zumindest bis jetzt musste ich nichts gravierend umschreiben. Ich hoffe, dass ich nicht mehr allzu lange an der ersten Korrektur-/Lesephase sitze und anschließend mit frischen Ideen weiterschreiben kann.
Derweil rückt auch der November immer näher und das bedeutet, mein zweiter NaNoWriMo steht bald vor der Tür. Ich werde sehr wahrscheinlich wieder daran teilnehmen, im letzten Jahr hat das Mitmachen einfach so viel gebracht, dass es dumm wäre, diese Chance sausen zu lassen. Vermutlich werde ich, wenn bis dahin nicht vollendet, das aktuelle Projekt fertigschreiben und anschließend entweder mit einer Fortsetzung beginnen oder mich an ein neues Projekt setzen (ich habe da durchaus einige Ideen im Kopf und teilweise als groben Entwurf zu Papier gebracht).

Kölner Lichter: Viel Aufwand für wenig Licht

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Gestern haben wir uns gegen 18 Uhr auf den Weg nach Köln gemacht, denn nach dem letztjährigen Verfolgen des Spektakels im Fernsehen wollten wir diesmal live dabei sein. Schon kurz nachdem wir auf die A4 von Aachen nach Köln kamen, gab es einen nervigen Stau. Die Autobahn war auch nach den 20 Minuten Rumstehen noch sehr voll und so kamen wir nach einem kleinen Streit zwischen unserem Navi und der Beschilderung mit einer guten halben Stunde Verspätung auf einem Parkplatz des Kölner Messegeländes zu stehen.
Anschließend gingen wir eine gefühlte Ewigkeit die Zoobrücke entlang, verließen sie jedoch vor der Überquerung des Rheins wieder und befanden uns schließlich im Rheinpark. Der war um 19.45 Uhr schon sehr gut gefüllt, doch wir fanden direkt am Wasser noch einen recht guten Platz. Auf Regenjacken und vielen spitzen Steinen versuchten wir es uns so bequem wie möglich zu machen und so begann das lange Warten. Sarah hatte ein neues Stativ und einen Kabelfernauslöser für ihre digitale Spiegelreflexkamera mit dabei, um sich später in Ruhe an der Feuerwerksfotografie zu versuchen.
Die Zeit verging nur langsam und während die Sonne gemächlich unterging, wurde es auch deutlich kühler. Gegen 22.30 Uhr startete dann endlich das Eröffnungsfeuerwerk. Plötzlich waren wir umlagert von etlichen Menschen, die von ihren ursprünglichen Positionen aus zu wenig sahen und nun teilweise auf unseren Sachen standen. Als das Start-Feuerwerk zu Ende war, standen alle noch einige Zeit einfach nur dumm herum, bevor sich fast jeder wieder hinsetzte, um weiterzuwarten. Eine weitere Dreiviertelstunde dauerte es, in der eine große Anzahl von Schiffen einmal den Rhein entlangfuhren, nur um wenig später zu wenden und wieder zurückzukommen. Dann hielten alle Schiffe an und gegen 23.30 Uhr startete das große Finale. Etwa eine halbe Stunde lang durfte man ein riesiges Feuerwerk bestaunen, in dem auch Herzen und Smileys im Himmel zu sehen waren. Vom anderen Ufer war leise Musik zu vernehmen, die Musiksynchronität war von unserer Stelle aus aber überhaupt nicht zu beurteilen.
Sarah musste für halbwegs ungestörte Bilder mitsamt Stativ und Kamera ins Wasser gehen, hier seht ihr eines ihrer gelungenen Bilder.

Als das Feuerwerk dann beendet war und die Schiffe wieder abzogen, machten sich auch die Menschenmassen auf den Heimweg. Fast alle drängten sich zum schmalen Kreisel, der zur Zoobrücke hinaufführte. Obwohl wir einige Minuten am Ufer warteten, standen wir wenig später mitten in einer dichten Menschenmenge. Von oben fotografierten einige Deppen oder schrien sinnlose Sachen nach unten und hielten den Betrieb nur noch mehr auf. Man spürte, dass die Stimmung teils gereizt war, was natürlich auch am Alkoholkonsum einiger Gruppen lag. Irgendwann schafften wir es letztendlich nach oben und wanderten die Zoobrücke entlang bis zum Parkplatz. Wieder mussten wir viele Minuten warten, um endlich auf die Autobahn zu gelangen und über kleine Umwege alle nach Hause zu bringen. Um 3.30 Uhr waren wir schließlich im Bett.
Fazit: 9,5 Stunden unterwegs, sehr viel Warterei und das alles für ingesamt vielleicht 45 Minuten Feuerwerk. Natürlich war dieses wirklich schön anzusehen, doch irgendwie bleibt das Gefühl, dass man durchaus hätte mehr zeigen können. Warum wurden beispielsweise nicht die zahlreichen Partyschiffe miteinbezogen? Unter Kölner Lichter stelle ich mir einfach etwas mehr vor, als ein großes Schiff, von dem ein (wenn auch tolles) Feuerwerk hochgeschossen wird. Nett anzusehen, aber leider nicht so viel mehr und für uns ein zweites Mal auch diesen Aufwand nicht wert.

Seltenes Exemplar entdeckt: Ein Blogpost!

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Man könnte fast schon meinen, dass meine Blogposts unsichtbar sind oder doch bereits ausgestorben. Das stimmt aber nicht ganz, ich hatte in letzter Zeit nur einfach kaum Lust, hier etwas zu schreiben. Nach der Hochzeit und den Flitterwochen gab es bis jetzt gerade mal einen Post über die Borussia, sonst herrschte hier absolute Stille.
Was also gibt es Neues? Wir haben uns unser allererstes Auto gegönnt, einen dunkelblauen Opel Astra von 2005. Nun sind wir natürlich deutlich öfter unterwegs, ist einfach ein Unterschied zum täglichen Ärger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Einzig nervig ist das Parken hier in Aachen, denn wirklich frei ist direkt vor der Tür nur extrem selten ein Parkplatz.
Ansonsten habe ich endlich an meinem Buch weitergearbeitet. Bis jetzt handelte es sich dabei allerdings hauptsächlich um Korrekturlesen und Überarbeiten von Beginn an. Kurz vor dem Finale möchte ich erst noch einige Punkte beseitigen, die mich im Laufe der Schreibarbeit immer mehr gestört haben. Aber egal was ich gerade am Buch mache, die Hauptsache ist, dass es wenigstens ein wenig voran geht.
In Sachen Videospiele habe ich mir auch ein wenig Zeit gegönnt und endlich mal einige Games beendet oder weitergespielt. Hierzu gibt es in Kürze sicherlich weitere Berichte. Vielleicht knacke ich dann ja auch die magische Marke von 10.000 Blog-Besuchern…

No blogging time

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Ich poste derzeit wirklich selten. Das liegt, wie auch heute im Wedding-Blog geschrieben, an dem immer engere Kreise ziehenden Hochzeitsvorbereitungsstress. Mittlerweile sitze auch ich abends auf der Couch und schneide oder falte irgendwelche Dekoartikel zurecht. Natürlich fiebere ich dem großen Tag entgegen, bin aber auch ziemlich froh, wenn ich in den zwei anschließenden Flitterwochen mal über keine Vorbereitungen nachdenken muss.
Dann nehme ich auch den Blog in Angriff. Es gibt schließlich ausreichend Themen, über die ich gerne etwas schreiben möchte. Apropos Schreiben: Mein Buch liegt zur Zeit richtig brach. Vor ein paar Wochen habe ich an einigen Abenden noch etwas geschrieben, nun geht gar nichts mehr. Mir juckt es zwar regelmäßig in den Fingern, doch so wie es aussieht, werden erst Anfang bis Mitte Mai wieder Worte hinzukommen.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den (zumindest von Statcounter gezählten) 8500 Besuchern meines Blogs, die auch dann regelmäßig vorbeischauen, wenn ich mal wieder eine ziemlich lange Pause einlege. Ich gelobe Besserung!