Auf geht’s, Korrekturleser!

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Es ist endlich soweit. Ich bin mit dem aktuellen Korrektur-Durchlauf zwar noch nicht fertig, aber für meine sechs Korrekturleser sollte es erstmal genug Stoff geben.
Daher ist heute, an meinem ersten Urlaubstag, die Mail mit den ersten fünf Kapiteln an die Leser rausgegangen. Nun korrigiere ich fleißig weiter, während ich gespannt auf erstes Feedback warte. Das jemand hinter mir herliest, empfinde ich als motivierend, so dass mein Korrekturtempo davon mit Sicherheit profitieren wird.
Neben den sechs Korrekturlesern gibt es auch eine Vorleserin, die mir noch vor allen anderen eine Rückmeldung gibt.
Ohne Namen zu nennen, werde ich in der nächsten Zeit vermutlich öfters Statusupdates veröffentlichen. So langsam geht es schließlich in die ernste und heiße Phase und ich bin wirklich gespannt, wie sich mein Buch noch weiterentwickeln wird.

Batman Arkham Asylum – ein Kracher!

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Ich hatte das Spiel schon lange auf dem Zettel, es aber versäumt, in der günstigen Phase zuzuschlagen. Mit Erschrecken musste ich beobachten, dass das Spiel immer teurer und scheinbar auch seltener wurde. Also habe ich doch schnell zugeschlagen und bin überraschend unter 20 Euro geblieben.
Anfang Januar habe ich das Spiel dann angespielt und konnte nicht mehr aufhören. Es gibt nur wenige Spiele, die ich innerhalb weniger Tage durchzocke und Batman Arkham Asylum gehört nun dazu. Das ist mittlerweile zwar schon einige Zeit her, aber ich möchte trotzdem ein paar Worte loswerden.
Doch was ist so besonders an dem Spiel? Da gibt es vieles. Zum Beispiel wäre da die großartige Inszenierung. Die zahlreichen Charaktere werden in meinen Augen (ich bin allerdings kein Batman-Kenner) wahnsinnig gut dargestellt. Doch kommen wir erstmal zur Story.
Batman hat es endlich geschafft und begleitet den Joker zu Beginn des Spiels hinter die Gittern der Anstalt Arkham Asylum. Doch natürlich steckt hinter der Festnahme ein Plan des Jokers, der sich schon kurz darauf befreien kann und die Kontrolle über die gesamte Anlage übernimmt.

Und schon beginnt eine riesige Verbrecherjagd, bei der der Joker einige Spielchen mit dem dunklen Ritter treibt. Selbstverständlich besitzt Batman aber ausreichend Werkzeug, um sich gegen alle möglichen großen Namen zur Wehr zu setzen. Eine besondere Rolle übernimmt dabei der Riddler, der auf der ganzen Anlage seine Spuren in Form von Rätseln hinterlassen hat. Es sagt schon viel über die Qualität derer aus, wenn sogar ich alle an einem Stück finden und lösen wollte (was ich am Ende auch geschafft habe).
Grafisch und soundtechnisch macht das Spiel eine mehr als überzeugende Figur, dazu kommt ein spaßiges, aber einfaches Kampfsystem und vor allem die motivierende Abwechslung. Stets kann man übrigens selbst entscheiden, ob man mit einem Sprung in eine Gruppe von Gegnern einen actiongeladenen Kampf startet oder ob man nahezu unsichtbar bleibt und die Gegner mit zahlreichen Stealth-Moves aus dem Weg räumt.

Ich war wirklich restlos begeistert und das, obwohl ich vorher eigentlich gar kein Batman-Fan war. Fast direkt im Anschluss habe ich mit Batman Arkham City angefangen, hier bin ich allerdings noch nicht allzu weit gekommen. Vielleicht hat mich die sehr große offene Spielwelt im ersten Moment abgeschreckt. Da aber auch der Nachfolger hervorragend sein soll, werde ich irgendwann ganz sicher weiterspielen.

Der Hobbit wird zur Trilogie

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Die Menschheit ist gespalten. Gleich neben Jubelarien ist pure Empörung zu vernehmen. „Geldmacherei!“ hallt es durch die Foren. An anderen Stellen heißt es konträr dazu „Jaaaaaaaaaaa!“.
Was ist geschehen? Peter Jackson hat gestern via Facebook folgenden Text veröffentlicht:

„It is only at the end of a shoot that you finally get the chance to sit down and have a look at the film you have made. Recently Fran, Phil and I did just this when we watched for the first time an early cut of the first movie – and a large chunk of the second. We were really pleased with the way the story was coming together, in particular, the strength of the characters and the cast who have brought them to life. All of which gave rise to a simple question: do we take this chance to tell more of the tale? And the answer from our perspective as the filmmakers, and as fans, was an unreserved ‘yes.‘

We know how much of the story of Bilbo Baggins, the Wizard Gandalf, the Dwarves of Erebor, the rise of the Necromancer, and the Battle of Dol Guldur will remain untold if we do not take this chance. The richness of the story of The Hobbit, as well as some of the related material in the appendices of The Lord of the Rings, allows us to tell the full story of the adventures of Bilbo Baggins and the part he played in the sometimes dangerous, but at all times exciting, history of Middle-earth.

So, without further ado and on behalf of New Line Cinema, Warner Bros. Pictures, Metro-Goldwyn-Mayer, Wingnut Films, and the entire cast and crew of “The Hobbit” films, I’d like to announce that two films will become three.

It has been an unexpected journey indeed, and in the words of Professor Tolkien himself, „a tale that grew in the telling.“

Cheers,

Peter J“

Damit bestätigt der beliebte Regisseur die zuletzt aufgekommenen Gerüchte: Die Verfilmung von „Der Hobbit“ wird zum Dreiteiler. Sicherlich bietet das Buch alleine eher nicht ausreichend Material für gleich drei Filme. Doch J. R. R. Tolkien hat auch abseits der vier Romane ausführlich über das Herr der Ringe-Universum geschrieben. Ich bin gespannt, ob und wie Peter Jackson und seine Crew die beiden Romane filmisch verbinden und freue mich immer mehr auf den Kinostart des ersten Teils.
Die Tatsache, dass es Peter Jackson ist, der die Marke „ausschlachtet“, stimmt mich äußerst zufrieden. Denn ich denke, dass der kleine Hobbit und seine Freunde in seinen Händen am allerbesten aufgehoben ist.

Zurück in meiner Welt!

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Manchmal braucht es nur einen kleinen Stups, um einen Motor wieder zum Laufen zu bringen. Der letzte Post zu meinem Buch ist nun schon fast drei Monate her und in der Zeit habe ich auch nur sehr wenig Arbeit in die Großbaustelle gesteckt.
Dank eines Kommentars zu diesem letzten Blogpost habe ich den zweiten Korrektur-Durchlauf endlich gestartet und befinde mich nun wieder inmitten meiner erfundenen Fantasy-Welt. Die tiefgreifenden Änderungen, die sich aus der Erstellung meiner eigenen Wiki ergeben haben, machen es erforderlich, dass ich an einigen Stellen eingreife und umschreibe. Da ich die Geschichte so aber in eine Richtung ändere, die mich sehr zufriedenstellt, mache ich genau das äußerst gerne. Ich bin sehr gespannt, wo das alles endet, denn so ganz kann ich noch nicht absehen, wie das teilweise neuartige Verhalten meiner Charaktere die Geschichte beeinflussen wird. Dieses Eigenleben macht die Sache für mich so unheimlich reizvoll, dass der aktuelle Durchlauf vermutlich der Schnellste und Spaßigste wird.
Die Lust und die Motivation sind also endlich wieder da und dafür möchte ich mich an dieser Stelle nochmal bei Game bedanken!

E3 2012: Ubisoft hui, der Rest pfui

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Mensch, habe ich mich auf die E3 gefreut. Nachdem im letzten Jahr mein Interesse für Nintendos neue Konsole geweckt wurde, am Ende aber noch zu viele Fragen offen blieben, war ich für dieses Jahr mal wieder äußerst zuversichtlich. Was würde Nintendo uns präsentieren? Ein HD-Zelda? Endless Ocean 3, was sowohl von der deutlich besseren Grafik als auch von dem neuartigen Controller profitieren würde?
Gespannt schaute ich mir also die Nintendo Direct (eine kleine Vorpräsentation) an und wurde nicht enttäuscht. Da wurde mit dem Miiverse ein durchaus ansprechendes Online-System präsentiert, da wurde ein humorvolles Filmchen mit einem noch unbekannten Zombie-Spiel gezeigt, der brandneue Controller wurde im Endstadium vorgestellt und zusätzlich wurde der Pro Controller enthüllt, der vor allem den Core-Gamern zusagen sollte.
Das war ein sehr guter Anfang und noch vor Nintendos eigentlicher Konferenz haute Ubisoft ordentlich auf die Pauke. Mit ZombiU arbeiten die Franzosen derzeit an einem Launch-Titel, der sich direkt in meiner persönlichen Top 5 der Messe platzierte. Neben dem genialen ersten Trailer konnten auch die Gameplay-Videos mit dem vorbildlichen Einsatz des neuen Controllers überzeugen. Dazu gab es ein sehr spaßiges Video zu Rayman Legends, welches Wii U-exklusiv erscheinen wird. Ein weiteres, aber schon bekanntes Highlight ist sicherlich die Einführung der Assassin’s Creed-Reihe mit dem bevorstehenden dritten Teil auf Nintendos stationären Konsolen.
Doch mein persönlich größtes Messehighlight wurde bislang leider nicht für die Wii U angekündigt: Watch Dogs. Die neuen Ideen für ein Open World-Spiel, die in einer etwa 10-minütigen Mission vorgeführt wurden, haben mich auf Anhieb überzeugt. Eine spannende Frage ist nun, ob die Wii U es technisch drauf hat, solch eine Grafikpracht darzustellen.


Bei Microsofts Konferenz hat mich übrigens hauptsächlich Tomb Raider begeistert und auch hier hoffe ich auf die baldige Verkündung einer Wii U-Version. Obwohl ich aktuell hauptsächlich auf der Xbox 360 spiele, konnte der Rest mich jedoch überhaupt nicht vom Hocker reißen.
Dann kam Nintendos eigentliche Show und nach dem gelungenen Anfang mit Pikmin auch die Enttäuschung. Denn bis auf minimale Ausnahmen wurde nichts Neues präsentiert. Kein neues Zelda, kein neues Mario Kart, kein neues Super Smash Bros. Doch das war mir gar nicht so wichtig. Traurig musste ich jegliche Hoffnung auf die Präsentation eines Endless Ocean 3 aufgeben. Wenn Big N doch wenigstens mal eine Bombe rausgehauen hätte, die zeigt, was grafisch möglich ist. Und wenn es nur eine so nie erscheinende Tech-Demo gewesen wäre.
Nun gut, die Präsentation hat mich wie schon im letzten Jahr nicht wirklich überzeugt, aber das ändert nichts an meinem Interesse an Nintendos neuer Konsole. Ich weiß zwar noch nicht wann sie erscheint und was die Hardware leisten kann. Ich kenne auch noch nicht allzu viele Titel. Aber eines ist sicher: Die üblichen Serien wird Nintendo so oder so fortführen und sie werden teilweise ganz sicher von der HD-Grafik profitieren. Diesmal gibt es neben einem interessanten Controller-Konzept, was sicherlich spaßige Multiplayer-Möglichkeiten eröffnen wird, zusätzlich zumindest vorerst die Gewissheit, dass Multiplattform-Titel auch auf Nintendos Wii U erscheinen werden – und zwar ganz ohne Abstriche.

Meine Top 5:

  1. Watch Dogs
  2. ZombiU
  3. Ubisoft
  4. Tomb Raider
  5. Miyamotos Pikmin-Auftritt

Meine Flop 5:

  1. Kein Endless Ocean 3
  2. Nintendos Pressekonferenz
  3. Zu wenige Neuankündigungen
  4. Kein 3DS „lite“
  5. Microsofts Pressekonferenz

Pinterest – inspirierende Online-Pinnwände

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Vor nicht allzu langer Zeit wurde ich auf die Plattform Pinterest aufmerksam gemacht. Worum es geht? Man erstellt sogenannte Boards und füllt diese mit Pins. Um genauer zu werden: Man sucht nach Bildern und „pint“ diese unter verschiedenen Themen (Boards). Es ist dabei völlig egal, ob die Bilder irgendwo aus dem Netz stammen (es wird stets auf die Ursprungsseite verlinkt), ob man ein Bild vom eigenen Rechner aus hochlädt oder ob man das Bild eines anderen Pinterest-Users repinnt.
Na gut, werden wir noch konkreter.
Ich habe derzeit acht Boards. Eines dieser Boards heißt „Places I’d like to go“ und dort sammle ich Bilder von den wunderschönen Orten, die es auf diesem Planeten gibt. Ein anderes Board beinhaltet schicke Sportautos, im Board „Movie Collection“ versuche ich alle Filme aufzuführen, die ich jemals gesehen habe. Damit habe ich natürlich noch ein gutes Stück Arbeit vor mir, aber diese Dokumentation, die ich hauptsächlich für mich persönlich mache, macht auch riesigen Spaß.
Das sind natürlich nur Beispiele, man kann im Prinzip zu jedem Hobby oder Interesse Bilder sammeln. Pinterest ist eines der meistbesuchten sozialen Netzwerke und auch mir gefällt diese Idee sehr. In Deutschland gibt es natürlich mal wieder Diskussionen bezüglich des Urheberechts, weshalb man noch nicht so wirklich weiß, woran man hier ist. Schade, dass man hier bei solchen Themen immer ein schlechtes Gewissen haben muss, dabei möchte ich die Bilder nicht missbrauchen, sondern lediglich irgendwo sammeln. Da ein jedes Bild auch direkt zur ursprünglichen Seite verlinkt, ist die Präsentation auf Pinterest ja auch eher Werbung für den Urheber als alles andere – und somit in meinen Augen positiv, schließlich schauen sich Interessierte mit Sicherheit des öfteren auf den Homepagers diverser Künstler um, von denen die beeindruckenden Bilder stammen.
Man kann jedem Board oder User (und damit allen seinen Boards) folgen und bekommt dann die Aktivitäten auf der Startseite mit. So kann man sich eine den eigenen Interessen individuell angepasste Startseite generieren und bekommt oft genug Anreize, die dort gezeigten Bilder auch in die eigenen Sammlungen aufzunehmen.
Ich habe mich eigentlich „nur mal so“ auf der Plattform angemeldet, im Laufe der ersten Tage aber großen Spaß an den Online-Pinnwänden gefunden und kann nur eine Empfehlung aussprechen. Natürlich in der Hoffnung, dass es hierzulande keine rechtlichen Probleme durch die Nutzung gibt.

-> Hier geht es als Beispiel zum oben erwähnten Board „Places I’d like to go“

Ach ja, wer Interesse an einer Einladung in die Pinterest-Community hat, der darf sich diesbezüglich natürlich gerne an mich wenden.

Was bringt die E3 in Los Angeles?

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Am 04.Juni startet sie wieder, die wohl turbulenteste Zeit für die Gamer dieser Welt. Gerade wenn sich eine Konsolengeneration dem Ende entgegenneigt, wird die Electronic Entertainment Expo in Los Angeles zum besonderen Spektakel. Die Präsentationen der Hersteller und Publisher werden weltweit im Internet verfolgt, denn man darf immer mit interessanten Ankündigungen rechnen.
So wohl auch in diesem Jahr. Nintendos WiiU wird auf der großen Bühne präsentiert und im Rahmen der gesamten Messe wird es sicherlich zahlreiche Infos zu der Konsole hageln. Wie gut wird sie technisch wirklich sein (nachdem zahlreiche Gerüchte immer wieder mit verschiedensten Daten um sich warfen)? Was bietet Nintendo uns im Online-Bereich? Wie toll wird der neue Controller? Und vor allem: Was für Spiele werden wir sehen?
Auch beim Nintendo 3DS darf man sich auf Infos zu einigen Top-Titeln freuen, vielleicht wird ja auch eine Art 3DS Lite angekündigt, um die Verkäufe im Westen anzukurbeln.
Auch die Zeit der Xbox 360 und Playstation 3 läuft so langsam ab, daher werden sich natürlich auch etliche Blicke auf die Präsentationen von Sony und Microsoft richten. Versuchen beide Hersteller, die Lebensdauer ihrer aktuellen Konsolen mit Knaller-Ankündigungen noch etwas nach hinten zu drücken oder gibt es erste Infos zur nächsten Generation?
Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag, denn in absehbarer Zeit wird die Videospielwelt wohl um einiges schlauer sein. Übertragen werden die wichtigsten Events übrigens auf zahlreichen Seiten, sei es bei Youtube, bei Gametrailers oder bei den Herstellern selbst.

Test: Das Xbox 360 Wireless Speed Wheel

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Schon sehr lange grübel ich über den Kauf eines Lenkrads für die Xbox 360 nach. Immer wieder musste ich dabei feststellen, dass Microsofts Konsole dabei nach der Wii (für die es abgesehen von wenigen Fun-Racern aber auch keine echten Rennspiele gibt) am schlechtesten dasteht.
Alle paar Wochen habe ich mich durch die Rezensionen zu den wenigen halbwegs erschwinglichen (maximal 100 Euro) Lenkrädern gewühlt. Doch so wirklich zufrieden war ich nie. Ein tolles Lenkrad war wohl das Wireless Racing Wheel von Microsoft selbst, doch es wurde viel zu schnell vom Markt genommen und ich sehe nicht ein, für ein gebrauchtes Lenkrad noch immer rund 100 Euro bei Ebay & Co hinzulegen. Also habe ich auf Neuerscheinungen gewartet, doch immer wieder waren die ersten Erfahrungen ernüchternd.
Erst das Wireless Speed Wheel von Microsoft, welches pünktlich zu Forza 4 auf dem Markt erschien, ließ mich ein wenig aufhorchen. Doch ich entschied mich vorerst dagegen, denn es handelt sich dabei lediglich um ein hufeisenförmiges Lenkinstrument, welches mithilfe von Sensoren die Neigung erfasst und umsetzt. Man hält es folglich in der Luft und es gibt keine Pedalen.
Vor kurzem las ich mir nochmal einige Rezensionen zu der Hardware durch und sie fing an, mich zu überzeugen. Die Bewertungen waren im Großen und Ganzen außerordentlich gut und für ein Argument war ich besonders empfänglich: Man braucht keinen Aufbau und Platz, sondern kramt das kleine Stück hervor, wann immer man Lust auf ein paar Rennrunden verspürt und legt sofort los. Wenn ich mir unser verhältnismäßig kleines Wohnzimmer vorstelle, dann handelt es sich bei dem Speed Wheel um ein wie für mich gemachtes Lenkrad.
Vor kurzem hat es mich nochmal in einen Media Markt verschlagen. Grund war eine „3 Spiele für 49 Euro“-Aktion. Dabei verirrte ich mich in die Ecke mit den Lenkrädern, von denen ein paar aufgebaut im Regal standen. Ich betrachtete sie einmal genauer und packte eines der aufgebauten Mittelklasse-Wheels kurz an. Doch es war nicht nur sehr klein, es fühlte sich einfach äußerst billig verarbeitet an. Das war die letzte Bekräftigung für das Wireless Racing Wheel, welches ich mir dann auch promt zum Geburtstag wünschte.

Nun bin ich also endlich stolzer Besitzer eines Lenkrads und zudem höchst zufrieden. Es liegt toll in der Hand und reagiert enorm präzise. Ich hatte vom ersten Rennen an keine Probleme, mir Kopf an Kopf-Rennen mit den Konkurrenten zu liefern. Ein Rundenzeitenjäger bin ich ohnehin nicht, daher fällt eine millisekundengenaue Auswertung meiner Rennzeiten flach. Ich kann aber auf keinen Fall behaupten, dass das Wheel mich langsamer macht als der Controller.
Nachfolgend liste ich die Vor- und Nachteile nochmal im Detail auf:

Vorteile:

  • Die Trigger lassen sich sehr feinfühlig betätigen, wordurch man sehr kontrolliert Gas geben kann
  • Das Lenken klappt logischerweise ebenfalls deutlich präziser als beim Controller
  • Die Enden des „Hufeisens“ leuchten beim Gasgeben und Bremsen und stellen so ein nettes Feature dar
  • Sehr platzsparend und ohne Probleme auf der Couch/im Bett/auf dem Boden – also einfach überall einsetzbar
  • Liegt gut in der Hand und fühlt sich recht hochwertig an
  • Vermittelt einfach mehr Rennfeeling als der gewöhnliche Controller
  • Preislich erschwinglich (kostet aktuell 39,99 Euro bei Amazon)

Nachteile:

  • Es fehlen die beiden Schultertasten, was sich bei der Bedienung in den Hauptmenüs teilweise negativ bemerkbar machen kann

Fazit:
Ich würde mir das Wirelesse Speed Wheel jederzeit wieder wünschen/kaufen. So machen Rennspiele noch mehr Spaß, außerdem bietet das präzise Lenken und Gasgeben auch eindeutige Vorteile. Und im Gegensatz zu großen Lenkrädern ist dieses hier bei guter Qualität auch erschwinglich, zugleich platzsparend und blitzschnell einsatzbereit.

Von der Enzyklopädie zur Wiki

Veröffentlicht in: MeinBuch | 3

Vor einigen Wochen habe ich darüber berichtet, dass ich zu meiner Fantasywelt eine kleine Enzyklopädie erstellt habe. Die Informationen haben sich immer mehr ausgeweitet, gingen immer tiefer in die Details und sorgten sogar für gravierende Änderungen an der Grundidee, die demnächst Einzug in den Roman haben werden.
Irgendwann wurde mir die Navigation durch ein großes OpenOffice-Dokument zu umständlich und ich habe mich nach Alternativen umgesehen. Da kam mir die Idee einer eigenen Wiki. Quasi eine Art Wikipedia, bezogen auf die Fantasywelt, in der meine Romane spielen. Im Internet gibt es davon einige, sei es zu Videospielthemen oder anderen Fantasywelten. Sofort hat mir dieser Gedanke zugesagt und ich wurde fündig.
Nachdem meine ersten Wiki-Schritte mit einem Offline-Programm namens Zim Desktop Wiki gut klappten und ich großen Spaß daran fand, juckte es mich in den Fingern, mir MediaWiki anzuschauen. Diese Verwaltungssoftware wurde für das Enzyklopädieprojekt Wikipedia erstellt und ist für jeden frei verfügbar.
Mit ein wenig Fummelei habe ich dann auch XAMPP und MySQL zum Laufen gebracht und konnte vor wenigen Tagen meine Hauptseite betrachten, die optisch ganz nach Wikipedia aussieht. Der bekannte Look sagt mir zu, daher werde ich in der nächsten Zeit die bereits mit Zim erstellten Seiten übertragen. Noch läuft die ganze Wiki natürlich lokal bei mir, doch wenn ich möchte, könnte ich alles auch online präsentieren.

Nun werde ich also fleißig an meiner Welt weiterarbeiten, was mir mit dem übersichtlichen Hilfsmittel Wiki noch leichter fällt. Die Motivation durch die zahlreichen neuen Ideen ist übrigens so groß, dass ich gestern einen Neustart in Sachen zweiter Korrekturdurchlauf gestartet habe. Irgendwann muss es mit dem eigentlichen Roman ja auch weitergehen…

Warum das Kino mich abschreckt…

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Ich liebe Filme! Nicht umsonst schauen wir uns deshalb regelmäßig welche an und sind gleichzeitig Besitzer einer nicht gerade kleinen Sammlung. Und doch, ins Kino zieht es mich nur noch ausgesprochen selten. Ohne Frage sind die großen Leinwände und der wuchtige Sound dort unschlagbar. Ein Erlebnis, wie Avatar in 3D wird man daheim so nicht hinbekommen.
Ich bin wirklich sehr leicht zufrieden zu stellen, was Filme angeht und lasse mich nach Feierabend oder am Wochenende einfach gerne berieseln, ohne mich im Nachhinein stundenlang über diese oder jene Kleinigkeit aufzuregen. Trotzdem möchte ich Filme auch genießen, wenn ich mir die Zeit für sie nehme. Und das fällt mir im Kino mit jedem Mal schwerer. Es folgt ein typisches Szenario:

Wir kommen einige Minuten vor Beginn an und nehmen unsere Plätze ein. Direkt neben und hinter uns unterhalten sich einige Besucher lautstark, was zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht weiter schlimm ist.
Pünktlich wird es dunkel und die Werbung beginnt. Die Unterhaltungen um uns herum bleiben genauso laut wie zuvor, kämpfen nun sogar gegen die „Lautstärke“ aus den Boxen an. Nach einigen Clips folgt der Vorschaublock. Während der Trailer zu einem nicht uninteressanten Film startet und wir die Erzähler mit genervten Blicken traktieren, betritt eine große Gruppe von Besuchern den Saal. Wir hoffen vergeblich, denn natürlich befinden sich ihre Plätze nur zwei Reihen tiefer und direkt vor uns. Ohne Eile und vergnügt quatschend entledigen sich alle ihrer Jacken und stehen somit geschlagene zwei Minuten mitten im Sichtfeld.
Dann beginnt der Film und alles Flehen zum Kinogott zeigt keine Wirkung: Die Unterhaltungen neben uns verstummen nicht. Auch mehrere flehende, genervte und wütende Blicke beheben das Problem nicht.
Plötzlich fängt mein Sitz an zu leben. Er bewegt sich! Doch es handelt sich nicht um einen 4D-Sitz, der passend zum Action-Film programmiert wurde. Stattdessen tritt mein Hintermann munter mit seinen Schuhen so fest gegen meine Lehne, dass ich eigentlich selbst für ihn sichtbar erzittern müsste.
Doch es geht noch weiter, denn auf einmal irritiert mich ein helles Licht von links. Einige Plätze entfernt hat jemand sein Handy hervorgekramt und tippt munter SMS oder Mails. Immer wieder blitzt das Display inmitten der ansonsten vollkommen dunklen Sitzreihen auf.
Wieder zucke ich zusammen. Vor uns zermalmt jemand mit offenem Mund einen Haufen Popcorn. Immer wieder beißt er so laut zu, dass ihm eigentlich selbst das Trommelfell platzen müsste.
So geht es 120 Minuten lang weiter. Immer wieder wird neben uns gequatscht oder tritt jemand mal mit Wucht, dann wieder zärtlich gegen meinen Rücken. Genauso oft schießen mir Fragen durch den Kopf: Hat jemand diesen Idioten vor der Vorstellung nicht nur ihre Trinkflaschen und mitgebrachte Speisen sondern auch das Hirn weggenommen? Ist den Leuten nicht klar, dass sie andere Zuschauer nerven?
Der Film ist aus, ich habe ihn ohne einen Nervenzusammenbruch überstanden. Als das Licht angeht und die lärmende und tretende Menge den Saal schon längst verlassen hat, bleibt ein Schlachtfeld zurück. Fast könnte man meinen, es wären meine Nerven, die hier überall verstreut liegen, doch es handelt sich „nur“ um Massen von Popcorn und anderer Leckereien.

Zum Glück verblasst das wenig soziale Verhalten der anderen Kinobesucher im Laufe der nächsten Wochen meistens wieder und es bleiben die Erinnerungen an richtig gute Szenen des Films zurück. Trotzdem kann ich mich so einfach nicht entspannen und den Film genießen, zumal der Eintritt für zwei Personen jedes Mal teurer ist, als der spätere Kauf der Blu-ray.
Es gab zwei absolute Ausnahmen: Das war zum einen Avatar in 3D. Vor Beginn des eigentlichen Films war es im rappelvollen Kinosaal auch unerträglich laut, doch kurz nach Beginn waren alle Besucher so gefesselt, dass ich bis zum Schluss nicht einen störenden Mucks wahrgenommen habe.
Ein anderes Mal waren wir in Oberhausen und haben uns zur Mittagszeit „Horton hört ein Hu“ angesehen. Das Schöne daran: Wir waren völlig alleine im großen Kinosaal. Etwas befremdlich, doch gleichzeitig ungeheuer entspannend.

Es gibt ausreichend Filme, die ich weiterhin gerne im Kino sehen möchte, doch in den meisten Fällen begnüge ich mich dann doch mit der Heimkinoanlage. Hier stören höchstens für kurze Zeit lärmende Kinder im Treppenhaus, die man mithilfe der Lautstärketasten jedoch problemlos übertönen kann.