NaNo-Status 2: Das lange Wochenende

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Fragen zur Blogparade:

1. Was hast du bisher schon geschafft?

Mein Wordcount zeigt nun 9.290 Wörter an (siehe Wordcount-Kästchen rechts). Am Samstag hatte ich noch einen ganzen Tag Vorsprung, gestern habe ich leider die Hälfte davon verloren. Insgesamt kann ich mich aber nicht beschweren.

2. Was hast du für die nächste Woche vor?

Täglich schreiben, damit ich mir einen mögichst beruhigenden Vorsprung erarbeiten kann.

3. Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?

Ja, es macht noch Spaß. Allerdings waren bislang alle Tage (einschließlich der Freien) ziemlich vollgepackt mit Programm (Kurztrip, Familienbesuch etc.), weshalb das Schreiben gerade zum Ende des Wochenendes immer kraftraubender wurde.

4. Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?

Immer weitermachen und bloß nicht aufgeben. Und immer gegen den inneren Lektor kämpfen. Ich hänge oft fest, weil ich nicht weiß, wie ich etwas ausdrücken soll. Zur Not schreibt man einfach einen stichwortartigen Satz nieder und setzt die Geschichte fort.

5. Was wirst du nächstes Jahr besser machen?

Da es bislang gut läuft: Nichts.

Dein Fortschritt und dein Projekt:

a) Kommst du gut voran? Wie viele Wörter schreibst du täglich? Und wie gut klappt das?

Es läuft eigentlich so wie in den letzten Jahren: Ich schreibe mit einem leichten Vorsprung. Das ist beruhigend und klappt mal mit viel Krampf, dann wieder erstaunlich gut. Im Schnitt schreibe ich täglich 1.858 Wörter. Das sind etwa 200 Wörter mehr als nötig.

b) Hat sich dein Projekt bereits geändert/entwickelt? Haben dich deine Charaktere überrascht?
Ja, ich hatte eigentlich einen recht klaren Weg vor mir. Doch schon bei der erstbesten Abbiegung hat sich ein Charakter quasi aus dem Staub gemacht und sich ziemlich ungeplant verhalten. Da ich genau das am Schreiben liebe, hoffe ich auf weitere dieser überraschenden Erlebnisse.

NaNo-Status 1: Vor dem Start

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Am Donnerstag ist es so weit, der NaNoWriMo 2012 startet. Weltweit hauen ab diesem Tag tausende von Schreibfreudigen in die Tasten. Ab sofort möchte ich jedes Wochenende einen Statusbericht veröffentlichen. Dabei orientiere ich mich an den Fragen der Blogparade aus der Schreibwerkstatt.

Fragen zur Blogparade:
1. Was hast du bisher schon geschafft?
Meine favorisierten Schreibplätze (Sofa, Sessel und Sitzsack) sind hergerichtet. Außerdem habe ich mir einen großen Vorrat an Kakao, Latte Macchiato und Café au Lait zugelegt, um die langen Abende durchzustehen. Dank Spotify und meinen vor zwei Jahren angelegten Playlisten auf Youtube habe ich zudem eine gute Auswahl an stimmungsvoller Musik.

2. Was hast du für die nächste Woche vor?
Ich möchte/muss unbedingt mein aktuelles Projekt zuende korrigieren und anschließend das Nachfolgeprojekt, an dem ich im November schreiben werde, nochmal durchlesen.

3. Wie läuft es so, macht es dir noch Spaß?
Natürlich! Das Schreiben ist ja schließlich ein Hobby und das sollte Spaß machen.

4. Welche Tipps hast du für andere Teilnehmer?
Genießt die Vorfreude und nehmt die gesamte aktuell herrschende Motivation in die erste NaNo-Woche mit. Und selbst, wenn der Start aus irgendwelchen Gründen misslingt: Nicht aufgeben! Jedes geschriebene Wort ist ein Gewinn!

5. Was wirst du nächstes Jahr besser machen?
Mit den Korrektur- und Lesearbeiten muss ich eindeutig früher fertig werden.

Deine NaNo-Karriere:
a) Wie bist du darauf gekommen, beim NaNo mitzumachen?
Kennengelernt habe ich dieses Event im Jahr 2010, als ich in der Schreibwerkstatt auf die allgemeine Vorfreude und entsprechende Foren gestoßen bin.

b) Hast du schon einmal mitgemacht? (Wie ist es gelaufen?)
Ich habe an den letzten beiden NaNos teilgenommen. In beiden Jahren war das tägliche Vielschreiben zwar anstrengend, aber am Ende erfolgreich (ich habe jeweils die 50.000 Wörter geschafft).

c) Hast du schon einmal gewonnen?
Ja, 2010 und 2011 (siehe Frage b).

Dein Projekt @ NaNoWriMo:
d) Plottest du oder lässt du alles auf dich zukommen?
Ich schreibe an meinem aktuellen Projekt weiter, um die Motivation des NaNos für einen ordentlichen Fortschritt zu nutzen. Daher existiert natürlich auch schon ein Plot.

e) In welchem Genre schreibst du?
In der High Fantasy.

f) Was möchtest du nach dem NaNo mit deinem Projekt machen?
Nach dem NaNo werde ich an dem Projekt einfach weiterschreiben, denn es werden definitiv noch viele tausend Wörter bis zum Ende fehlen.

Deine Motivation:
g) Hast du Zweifel, ob du mitmachen sollst?
Zweifel habe ich keine, denn selbst bei einer frühen Aufgabe sollte mein Projekt einen guten Schritt in Richtung Ende gemacht haben.

h) Hast du ein Scrapbook und/oder einen NaNo-Kalender?
Ein Scrapbook habe ich nicht, da ich zum einen nicht gerne bastel und zum anderen vermutlich täglich vergessen würde, irgendetwas reinzuschreiben. Auch einen NaNo-Kalender habe ich für dieses Jahr nicht geplant.

i) Fühlst du dich gut auf den NaNo vorbereitet?
Mir fehlen noch etwa 50 gelesene DIN A 4-Seiten, dann werde ich mich gut vorbereitet fühlen.

j) Glaubst du, dass du es schaffen kannst?

Da ich bereits zweimal erfolgreich am NaNo teilgenommen habe, bin ich auch diesmal optimistisch, dass ich das Ziel Ende November erreichen werde.

k) Was, denkst du, könnte dein größtes Hindernis werden?
Wie immer die Zeit.

l) Wie bereitest du dich darauf vor/Was machst du dagegen?
Um die Zeit möglichst nicht zu provozieren, werde ich morgens so aufstehen, dass ich vor der Fahrt ins Büro eine halbe Stunde Zeit zum Schreiben habe und so gut in den Tag starten kann.

m) Würdest du anderen raten, beim NaNo mitzumachen? 
Jedem, der Interesse am Schreiben hat oder aktuell an einem Projekt arbeitet kann ich nur dazu raten, am NaNo teilzunehmen. Die Stimmung und Motivation in teilnehmenden Foren ist überragend, außerdem ist es einfach eine verrückte Sache, die einen Schreiber nur weiterbringen kann – egal ob beim Fortsetzen eines bestehenden Projekts oder beim Starten eines ungeplotteten Romans.

Was ist „fertig“? – ein Zitat

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Vor ein paar Tagen habe ich ein wundervolles Zitat von der Autorin Caroly Wheat gefunden, welches ich mir zumindest teilweise zu Herzen nehmen und euch nicht vorenthalten möchte.

Was ist „fertig“?

Sie haben es mindestens dreimal in Fetzen gerissen. Sie haben es in kleinen Stapeln im Flur ausgelegt und fiebrig Blätter von einem zu einem anderen Stapel verschoben. Sie haben ausgeschnitten und eingefügt, Notizen für die Überarbeitung in mindestens vier verschiedenen Farben gemacht, Sie haben es allen Ihren Freunden gezeigt und deren brauchbare Vorschläge in Ihre Überarbeitung einbezogen. Sie haben die Spannungsbögen überarbeitet und mit der Einteilung in Kapitel experimentiert und die zähen Stellen aus dem Mittelteil wegbekommen. Sie haben das Ende ausgebaut und den Anfang gekürzt. Sie haben jeder Romanfigur eine Funktion gegeben und alle Subplots so miteinander verwoben, daß nichts mehr grundlos einfach da ist.

Sie haben den Text so oft überarbeitet, daß Sie das erste Kapitel im Schlaf hersagen könnten. Sie haben Adjektive gestrichen, schwache Verben durch stärkere ersetzt und allgemeine Substantive durch spezifische. Alle Ihre Metaphern sind jetzt wohlüberlegt, und die Dialoge sind so, daß man die Stimmen förmlich hören kann. Da ist kein Gramm Fett mehr in Ihrer knappen, präzisen Prosa, und der Titel des Buches ist ein Kunstwerk für sich.

Sie haben den Text auf Fehler geprüft, sowohl mit der Rechtschreibprüfung des Textprogramms als auch, indem Sie den Text wieder und wieder auf Grammatikfehler und falsch gesetzte Satzzeichen durchgesehen haben. Jemand hat das Manuskript korrekturgelesen, und Sie haben alles, was er gefunden hat, in der Datei korrigiert, ehe Sie den Roman ausgedruckt haben.

Und so liegt vor Ihnen nun der saubere, ordentliche Ausdruck eines Textes, der nach menschlichen Maßstäben absolut und endgültig perfekt ist.

Sie beginnen zu lesen.

Sie sagen sich, Sie tun es, weil Sie einfach noch einmal nachsehen wollen, ob Sie wirklich nichts übersehen haben – aber das ist nicht wahr.

Sie lesen es noch einmal, weil es so verdammt gut ist.

Das, meine Freunde, ist „fertig“.

Vorbereitungen für den NaNoWriMo

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Der Countdown läuft. Noch 20 Tage, dann wache ich auf und schreibe los. Doch bis dahin liegt noch einige Arbeit vor mir, denn wie auch in den letzten Jahren werde ich an meinem aktuellen Projekt weiterarbeiten. Problematisch wird es deshalb, weil ich quasi seit dem letzten November nicht mehr geschrieben habe und nun zweierlei Dinge erledigen muss:

1. Projekt A befindet sich inmitten der Korrekturphase. Ich bearbeite das Projekt aktuell intensiv und auch meine Korrekturleser haben die ersten Kapitel erhalten. Bis zum November möchte und muss ich mit meiner Überarbeitung einmal komplett durch sein, damit ich bereit bin, ab Dezember die Rückmeldungen der Korrekturleser verarbeiten zu können.

2. Projekt A2, also der direkte Nachfolger meines ersten Romans, wurde von mir im vergangenen November begonnen. Seitdem ist aber viel Zeit vergangen und so muss ich das bislang Geschriebene vor dem NaNo noch einmal lesen. Da ich Langsamleser bin, wird das nicht allzu einfach.

Abseits dieser Vorbereitungen gibt es auch noch andere Kleinigkeiten, die mir den Schreib-Monat erleichtern sollen. Meine Musik-Playlisten müssen nochmal gepflegt werden, damit ich jederzeit für bestimmte Stimmungen auch die passenden Töne finden kann. Außerdem soll mein Desktop aufgeräumt und mit wechselnden und motivierenden Bildern ausgestattet werden.
Neue Kapseln für meine Dolce Gusto sind bereits bestellt, so dass ich jegliches Schmuddelwetter mit einem heißen Kakao, Latte Macchiato oder einem Café au Lait überbrücken kann.
Ich bin schon richtig heiß darauf, wieder ordentlich in die Tasten zu hauen und Projekt A2 ein gutes Stück nach vorne zu bringen.

Auf geht’s, Korrekturleser!

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Es ist endlich soweit. Ich bin mit dem aktuellen Korrektur-Durchlauf zwar noch nicht fertig, aber für meine sechs Korrekturleser sollte es erstmal genug Stoff geben.
Daher ist heute, an meinem ersten Urlaubstag, die Mail mit den ersten fünf Kapiteln an die Leser rausgegangen. Nun korrigiere ich fleißig weiter, während ich gespannt auf erstes Feedback warte. Das jemand hinter mir herliest, empfinde ich als motivierend, so dass mein Korrekturtempo davon mit Sicherheit profitieren wird.
Neben den sechs Korrekturlesern gibt es auch eine Vorleserin, die mir noch vor allen anderen eine Rückmeldung gibt.
Ohne Namen zu nennen, werde ich in der nächsten Zeit vermutlich öfters Statusupdates veröffentlichen. So langsam geht es schließlich in die ernste und heiße Phase und ich bin wirklich gespannt, wie sich mein Buch noch weiterentwickeln wird.

Zurück in meiner Welt!

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Manchmal braucht es nur einen kleinen Stups, um einen Motor wieder zum Laufen zu bringen. Der letzte Post zu meinem Buch ist nun schon fast drei Monate her und in der Zeit habe ich auch nur sehr wenig Arbeit in die Großbaustelle gesteckt.
Dank eines Kommentars zu diesem letzten Blogpost habe ich den zweiten Korrektur-Durchlauf endlich gestartet und befinde mich nun wieder inmitten meiner erfundenen Fantasy-Welt. Die tiefgreifenden Änderungen, die sich aus der Erstellung meiner eigenen Wiki ergeben haben, machen es erforderlich, dass ich an einigen Stellen eingreife und umschreibe. Da ich die Geschichte so aber in eine Richtung ändere, die mich sehr zufriedenstellt, mache ich genau das äußerst gerne. Ich bin sehr gespannt, wo das alles endet, denn so ganz kann ich noch nicht absehen, wie das teilweise neuartige Verhalten meiner Charaktere die Geschichte beeinflussen wird. Dieses Eigenleben macht die Sache für mich so unheimlich reizvoll, dass der aktuelle Durchlauf vermutlich der Schnellste und Spaßigste wird.
Die Lust und die Motivation sind also endlich wieder da und dafür möchte ich mich an dieser Stelle nochmal bei Game bedanken!

Von der Enzyklopädie zur Wiki

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Vor einigen Wochen habe ich darüber berichtet, dass ich zu meiner Fantasywelt eine kleine Enzyklopädie erstellt habe. Die Informationen haben sich immer mehr ausgeweitet, gingen immer tiefer in die Details und sorgten sogar für gravierende Änderungen an der Grundidee, die demnächst Einzug in den Roman haben werden.
Irgendwann wurde mir die Navigation durch ein großes OpenOffice-Dokument zu umständlich und ich habe mich nach Alternativen umgesehen. Da kam mir die Idee einer eigenen Wiki. Quasi eine Art Wikipedia, bezogen auf die Fantasywelt, in der meine Romane spielen. Im Internet gibt es davon einige, sei es zu Videospielthemen oder anderen Fantasywelten. Sofort hat mir dieser Gedanke zugesagt und ich wurde fündig.
Nachdem meine ersten Wiki-Schritte mit einem Offline-Programm namens Zim Desktop Wiki gut klappten und ich großen Spaß daran fand, juckte es mich in den Fingern, mir MediaWiki anzuschauen. Diese Verwaltungssoftware wurde für das Enzyklopädieprojekt Wikipedia erstellt und ist für jeden frei verfügbar.
Mit ein wenig Fummelei habe ich dann auch XAMPP und MySQL zum Laufen gebracht und konnte vor wenigen Tagen meine Hauptseite betrachten, die optisch ganz nach Wikipedia aussieht. Der bekannte Look sagt mir zu, daher werde ich in der nächsten Zeit die bereits mit Zim erstellten Seiten übertragen. Noch läuft die ganze Wiki natürlich lokal bei mir, doch wenn ich möchte, könnte ich alles auch online präsentieren.

Nun werde ich also fleißig an meiner Welt weiterarbeiten, was mir mit dem übersichtlichen Hilfsmittel Wiki noch leichter fällt. Die Motivation durch die zahlreichen neuen Ideen ist übrigens so groß, dass ich gestern einen Neustart in Sachen zweiter Korrekturdurchlauf gestartet habe. Irgendwann muss es mit dem eigentlichen Roman ja auch weitergehen…

Eine gravierende Idee

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Während ich auf den Monitor starrte, kam mir plötzlich eine Idee, die vieles verändert. Es war die Idee zu einem zentralen Thema meines Romans, womit ich bis zuletzt nicht zufrieden war. Sie hat mich sofort begeistert und ich verfiel in eine Art Schreibeuphorie. In der Enzyklopädie hatte ich gerade erst mit dem brenzligen Thema angefangen und schrieb mir anschließend gleich mal die Finger wund.
Jetzt bin ich schon deutlich zufriedener, auch wenn an den bisherigen Gedanken noch ausführlich gefeilt werden muss. Aber die Motivation für den zweiten Durchgang steigt nach wie vor mit jeder Änderung. Die neue Idee wird viel Umschreibarbeit mit sich bringen, aber dafür wird mir der Roman im Anschluss deutlich besser gefallen.
Aktuell arbeite ich an einer Liste mit allen wichtigen Ereignissen in meiner Welt, die dann ausführlich in der Enzyklopädie beschreiben werden. Auch wenn ich zwischendurch immer wieder mit kleinen Schreibblockaden zu kämpfen habe – das Ausarbeiten des gesamten Drumherums meiner Fantasy-Welt macht einfach riesigen Spaß. Daher habe ich mir vorgenommen, diesen großen Schauplatz für zahlreiche Abenteuer auszunutzen. Mir ist noch nicht ganz klar, wie viele Teile die aktuelle Geschichte bietet, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dort auch andere Story-Stränge spielen zu lassen.

Eine eigene kleine Enzyklopädie!?

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Vor kurzem habe ich von dem Erschaffen einer neuen Welt geschrieben. Das Thema fesselt mich derart, dass ich mich aktuell noch ausführlicher damit beschäftige. Ich habe mich folglich nicht nur auf Städte und Landschaftszüge versteift, sondern zusätzlich jeden vorkommenden Charakter und jedes bis dato unbekannte Wesen aufgelistet. So ist ein Dokument entstanden, in dem ich zur Zeit all diese Punkte abarbeite und mehr oder weniger ausführlich beschreibe.
Mein Ziel ist es jedoch, nicht nur die im ersten Roman vorkommenden Personen und Städte zu charakterisieren, sondern vielmehr eine Art Enzyklopädie zu erschaffen, die alle wissenswerten Informationen zu meiner eigenen Welt beinhaltet. Damit sind genauso Orte fernab des Geschehens gemeint, wie auch Personen, die es möglicherweise gar nicht mehr gibt, die jedoch die Geschichte der Welt geprägt haben.
Es wäre ein Traum für mich, wenn es irgendwann einmal nicht nur mehrere Romane zu dieser Welt und den dort stattfindenden Abenteuern geben würde, sondern wenn man zusätzlich Kartenmaterial und eine kleine Enzyklopädie in Händen halten könnte.
Besonders freue ich mich auch über den großartigen positiven Nebeneffekt: Von Tag zu Tag freue ich mich mehr auf den zweiten Korrektur-Durchlauf, da mir immer wieder neue Ideen für Anpassungen oder Erweiterungen kommen.

Das Erschaffen einer neuen Welt

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Da mein Roman in einer selbst erfundenen Fantasy-Welt spielt, liegt es an mir, diese nun mit Leben zu füllen. Natürlich lebt die Welt zumindest da, wo sich auch die Hauptdarsteller meines Buches befinden. Doch auch abseits davon sollten die erfundenen Städte und Ländereien nicht nur Statisten sein. Daher beschäftige ich mich zur Zeit besonders damit, die gesamte Fantasy-Welt mit einer eigenen Geschichte zu füllen. Und das macht riesigen Spaß!
Ob man Ländereien tauft, sich die Mysterien und Legenden zu einem geheimnisvollen See ausdenkt oder Städte charakterisiert – es gibt beinahe unendlich viele Möglichkeiten.
Ich habe nun auch eine Landkarte erstellt, die zwar noch handgemalt (und somit eher unansehnlich) ist, aber doch eine gute Grundlage bildet. Sie hat mir dabei geholfen, bis dato noch namenlose Städte zu entwickeln und sie so ausführlich wie möglich zu beschrieben. Dazu habe ich mir überlegt, wie viele Einwohner in jeder wichtigen Stadt ungefähr leben können. Dazu müssen natürlich einige Faktoren berücksichtigt werden. Wie viel Landwartschaft ist möglich? Gibt es gute Transportwege, sprich Straßen, einen Fluss oder liegt die Stadt am Meer? So erhält man schonmal grobe Grenzen.

Doch das Schöne an einer selbst erschafften Fantasy-Welt sind immer noch die Freiheiten. Wieso sollte es nicht völlig neue Möglichkeiten geben, die den Einwohnern ein gutes Leben ermöglichen? Man kann sich folglich ganz gut an den Bevölkerungszahlen mittelalterlicher Städte und Länder orientieren, muss sich aber nicht zwingend daran halten.
Während der Ausarbeitung der Welt haben sich sofort einige Ideen für mögliche weitere Abenteuer in mein Hirn gebrannt. Außerdem schweben mir für den zweiten Korrektur-Durchlauf nun auch zahlreiche Ergänzungen und detailliertere Ausführungen vor. Das motiviert ungemein, daher stürze ich mich nun mit Freude ein weiteres Mal auf die vielen Kapitel.