Ausflug in die unendlichen Weiten des wilden Westens

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Red Dead Redemption habe ich in Sachen Story bereits durchgespielt. Auch die Horror-Erweiterung „Undead Nightmare“ konnte ich erfolgreich absolvieren. Beides hat mich sehr begeistert. Zum einen die normale Geschichte mit ihren zahlreichen Missionen, die einen in viele Ecken der sehr großen und offenen Spielwelt führt. Doch auch nach dem Ende der Missionen gibt es noch sehr viel zu entdecken.
Von kleinen und typischen Western-Dörfchen mit Saloon, Sheriff & Co über große Höfe mit zahlreichen Pferden und viel Vieh bis hin zu kleineren Städten, in denen es sogar erste Fahrzeuge und Anzeichen von modernerem Leben gibt. Ein Fluss trennt die spielbaren Gebiete Amerika und Mexiko voneinander, während sich eine Bahnstrecke durch die Ländereien schlängelt. Vom hohen Norden, in dem es verschneite Wälder und Berge gibt und wo man sich vor gefährlichen Grizzlybären in Acht nehmen sollte, führt die Eisenbahn über saftig grüne Wiesen bis in den Süden hinab, wo Pumas und Schakale die trockenen Canyons und Wüstenlandschaften unsicher machen.
Doch nicht nur die vielen Tiere sorgen für Gefahr. Es kann immer wieder vorkommen, dass man abseits der Wege Hilferufe zu hören bekommt. Wer das Ignorieren dieser Situationen nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, erlebt anschließend die unterschiedlichsten Szenarien. Mal reißt einen der Rufer vom Pferd und flieht mit dem Gaul, dann tauchen hinter einer jungen Dame plötzlich einige bewaffnete Kerle auf, die einen beschießen. Doch es gibt auch ernstgemeinte Hilferufe. So verfolgen wir geklaute Kutschen oder halten Personen wilde Tiere vom Leib. Auch in den Städten trifft man auf Verbrechen, in die man einschreiten und sich so einen immer besseren Ruf erarbeiten kann.
Rockstartypisch trifft man auf die durchgeknalltesten Charaktere, die einen für zahlreiche Missionen begleiten. Und auch ein sehr umfangreicher Multiplayer-Modus ist vorhanden. Ob Koop-Herausforderungen, Deathmatchs oder das gemeinsame und freie Herumreiten mit Freunden – hier kann man mal wieder viele Stunden verbringen.

Immer wenn ich von dem Spiel erzähle oder schreibe, packt mich die Lust, mich wieder in den wilden Westen zu stürzen. Und es macht jedes Mal mordsmäßig viel Spaß. Sowohl bei der Jagd nach Zombie-Cowboys als auch auf der Suche nach den letzten Achievments fühle ich mich in dem brillant umgesetzten Wilden Westen wohl. Das Spiel hat sich zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele entwickelt.

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