Sammelwahn: Disney Infinity

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Skylanders hat den Anfang gemacht und ging völlig an mir vorbei. Erst als Disney folgte und beschloss, mit seinem gigantischen Aufgebot an Berühmtheiten und Lizenzen ebenfalls etwa 10 Zentimeter große Sammelfiguren auf den Markt zu bringen, befiel mich der Sammelwahn. Je nach Angebot zahlt man zwischen 5 und 13 Euro für eine solche Figur.

Doch nicht nur Sammler sollen mit diesem Konzept angesprochen werden. Jede dieser Figuren hat einen eingebauten NFC-Chip und kann so mit dem Hauptspiel namens Disney Infinity kommunizieren. Es gibt sogegannte Playsets, das sind Spielwelten von Cars, Fluch der Karibik, Toy Story & Co. In diesen Welten kann man ausschließlich mit den entsprechenden Figuren spielen und zahlreiche Gegenstände für die Toybox freischalten. Hinter dieser steckt ein riesiger Spielplatz, in dem man eigene Welten, Level und Szenarien mit Disney-Figuren und -Elementen bauen kann. Und hier können die Figuren auch „fremdgehen“. Als Schnittstelle dient eine kleine Plattform, auf die man bis zu zwei Figuren stellen kann.

Man kann also eine Cars-Welt mit einer Rennstrecke bauen, die um das berühmte Disney-Schloss führt und vorbei an Laternen aus der Monster Uni. Dann werden verschiedene Autos in der Welt platziert, darunter auch Donalds berühmter 313er. Nun schnappt man sich noch Rapunzel und den Lone Ranger, setzt sich in die Autos und rast los. Bestimmte Gegenstände gibt es nur über die Disney Infinity-Bonusmünzen, ein zusätzliches Sammelelement, bei dem ich allerdings ausgestiegen bin.

Die erste Wellte habe ich mittlerweile bis auf Flash von den Unglaublichen und Phineas & Ferb (die mich nicht interessieren) komplett. Doch schon länger ist Disney Infinity 2.0 auf dem Markt. Die überarbeitete, schönere Version des Hauptspiels mit neuen Spielwelten aus dem Marvel-Universum, ergänzt durch beliebte Disney-Charaktere wie Donald, Aladdin und Merida. Da ich auch mit den Superhelden viel anfangen kann, wird der Sammelwahn also weitergehen. Im Regal machen sich die Figuren übrigens sehr gut, denn sie fühlen sich wertig an und sehen tatsächlich aus, als wären sie gerade erst ihrer Filmwelt entsprungen.

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