Als ich von einem bald in die Kinos kommenden Film namens Avatar – Aufbruch nach Pandora hörte, stöhnte ich innerlich auf und dachte an die für mich völlig uninteressante Manga-Serie aus Amerika. Erst als der Film in den Kinos wie eine Bombe einschlug, wurde mein Interesse geweckt und ich schaute mir einen Trailer an. Da dieser mich durchaus ansprach, stand einem Kinobesuch nichts mehr im Wege. Die Frage ob 3D oder nicht stellte sich für uns nicht, denn wir hatten zuletzt G-Force im Kino mit den neuen Brillen gesehen und waren von der Technik positiv überrascht worden.
Ich wusste nicht wirklich, was mich erwartete und war bezüglich so mancher euphorischen Lobpreisung eher skeptisch, freute mich aber trotzdem. Kaum war der Film gestartet, fiel es mir nicht schwer, für knapp 2,5 Stunden komplett wegzutauchen. Die 3D-Technik überzeugte mich diesmal noch mehr, als in G-Force und musste gerade am Anfang ausgiebig bestaunt werden. Mit den fortschreitenden Minuten ließ das natürlich nach, dafür sorgte die Dreidimensionalität für eine beeindruckende Intensität. So konnte ich mich während des Films auch kaum entspannen und saß richtig verkrampft und gefesselt in meinem Sitz. Das lag nicht zuletzt an dem sehr unterhaltsamen Film mit seinem wunderschönen Planeten Pandora und den vielen Action-Szenen. Die Story dürfte wohl eher keinen Oskar einheimsen, doch der gesamte Film hat mich nahezu umgehauen und war ein tolles Erlebnis. Zumindest so toll, dass Avatar der erste Film ist, den ich ohne zu zögern ein zweites Mal im Kino schauen werde!
Schreibe einen Kommentar