Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu. Zeit für ein kleines Update.
Seit Jahren überarbeite ich meinen ersten Roman. Jeder, der sich hierherverirrt, merkt das schon alleine am spärlich mit Inhalten gefüllten Blog. Das Projekt ist immer noch nicht abgeschlossen. Aktuell dränge ich meine verbliebenen (da noch nicht fertigen) Probeleser, damit ich ihr Feedback erhalte, es einarbeiten und das Manuskript damit endlich vollständig auf eine deutlich gereiftere Stufe bringen kann. Wenn das geschafft ist, biege ich auf die Zielgerade ein. Eine finale Leserunde (diesmal mit verbindlichen Fristen), eine letzte Überarbeitung (die definitiv nicht mehr so umfangreich ausfallen wird wie die Arbeit der letzten Jahre) und der Wälzer ist tatsächlich fertig. Ja, bis dahin werden noch viele Monate vergehen. Doch nach so langer Zeit fühlt es sich für mich an, als würde ich auf einen greifbaren Schlussspurt hinarbeiten. Und das motiviert ungemein.
Ich liebe meine Schöpfung immer noch
Bei einem gefühlten Endlosprojekt wie diesem bin ich jedem dankbar, der trotzdem immer wieder fragt, wie es denn läuft (viele Grüße an Philipp!). Vermutlich glauben die wenigsten, dass ich dieses verfluchte Ding wirklich mal abschließe. Seit Jahren kann ich nur „Ich bin dran, es ist leider sehr langwierig.“ antworten und selbst in meinen Augen klingt das mittlerweile mehr nach einer innerlichen Aufgabe als nach Hoffnung. Aber ich werde Projekt A fertigstellen. Weil es zu einem Lebenstraum geworden ist und weil ich selbst in meine Fantasywelt abtauchen möchte. Ja, auch nach so langer Zeit liebe ich meine eigene Schöpfung immer noch.
Teil 2 meiner Saga wird neugeschrieben
Da ich gerade auf Feedback warte, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, Teil 2 neuzuschreiben. Ja, richtig gelesen. Die vor vielen Jahren während eines NaNoWriMos fertiggestellte Rohfassung wird beiseitegelegt und nochmal verfasst. Warum? Ich möchte nicht den gleichen Fehler machen wie beim ersten Teil und bei der Überarbeitung eine Ewigkeit lang Anfängerfehler ausbessern, sondern gleich mit aller inzwischen gesammelten Erfahrung durchstarten. Durch die vielen Anpassungen der letzten Jahre hat sich ohnehin einiges im Plot geändert. Es tut verdammt gut, endlich mal wieder zu kreieren.
Außerdem reizt mich mein frisch eingerichteter Arbeitsplatz. Früher habe ich immer möglichst gemütlich auf dem Sofa oder im Sessel geschrieben, jetzt sitze ich dann doch auf einem „richtigen“ Bürostuhl an einem flotten Rechner und lasse meine Finger über eine „echte“ Tastatur fliegen.
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